Das Schweigen redet

Das Schweigen prägt oft unseren Umgang mit vergangenen Ereignissen. Das größte Beispiel für gescheiterte Vergangenheitsbewältigung ist das Schweigen der Generation des Zweiten Weltkriegs. Der frühere Pfarrer Johannes Czwalina bricht dieses Schweigen. Der nunmehr als Unternehmensberater tätige Czwalina lässt sowohl Täter (z.B. Hitlers Privatsekretär Martin Bormann) als auch Opfer zu Worten kommen, die er persönlich kennengelernt hat. Auch das Schweigen der Täterkinder (des Sohnes Martin Bormanns) und das der Opferkinder (z. B. Helen Epstein) wie auch das Schweigen von Kirche und Gott geraten in den Fokus. Noch heute wird verhängnisvoll geschwiegen, etwa in Anbetracht des Terrors der RAF und der Stasi. Auch das Erstarken neonazistischer Gruppen geht auf verschwiegene Schuld zurück. Czwalina geht auf theologische Lösungsansätze ein und betrachtet auch außereuropäische Versöhnungsmodelle wie die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission.

Artgebunden
Seiten272
Abmessung20.5x13.5 cm
ISBN978-3-96140-183-3
ErschienenOktober 2020
lieferbar

19,95 

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Johannes Czwalina

Johannes Czwalina (Jahrgang 1952) lebt seit 1973 in der Schweiz, wo er Theologie studierte. Nach seinem Studium arbeitete er zehn Jahre als Großstadtpfarrer, bevor er 1990 sein Institut, die Czwalina Consulting AG, in Riehen bei Basel gründete, das sich auf die Beratung von Führungskräften national wie international konzentriert. J. Czwalina ist Autor der Bücher „Der […]

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